Die Stadt entstand 1838 mit einer Getreidemühle, einem Sägewerk, einer Schnapsbrennerei und - wie passend - einer Kneipe. Alles wurde betrieben von dem Gründer George Reeves.
George hatte die Angewohnheit die Bauern mit selbstgebranntem Whiskey zu bezahlen und hatte daher vor allem beiden Ehefrauen der Bauern einen schlechten Ruf. Wenn man damals fragte, wo der Gatte denn sei, bekam man gerne gesagt "He's gone to Hell again".
Es gibt zwei Versionen, wie Hell zu seinem Namen kam. Die erste Version geht auf deutsche Reisende zurück, die gesagt haben sollen "So schön hell hier!", was ein Anwohner aufgeschnappt hat. Die zweite Variante geht auf George zurück. Damals wurde Michigan zu einem eigenen Staat und man fragte den Gründer, wie die Stadt denn heißen solle und er hatte wohl gemeint „I don’t care, you can name it ‘Hell’ for all I care.“ - und so soll es dann auch gekommen sein. Welche der beiden Geschichten wahr ist, wissen heute nur noch die Geister.
1841 wurde Hell offiziell eine Stadt.
Verschiedene Legenden erklären, wie sich übernatürliche Wesen hier ansiedelten. Die Vampire und Werwölfe glauben, dass die ersten ihrer Art hierherkamen, weil ein seltenes Pärchen sich hier ansiedelte. Melissa war Werwölfin und Henry ein Vampir. Solche Verbindungen gibt es nicht oft und sie suchten sich Hell als neue Heimat aus. Daher leben die beiden Rassen hier – mehr oder minder – in Frieden, in Gedenken der beiden.
Die Hexen hingegen behaupten, dass es eine Hexe war, die sowohl einen Vampir-Geliebten, als auch einen Werwolf-Geliebten hatte und sie in Hell zu dritt lebten. Die Legende besagt auch, dass die beiden Männer sich in einer Vollmondnacht gegenseitig töteten, weil die beiden es nicht mehr ertrugen Meredith zu teilen.
Wo magische Wesen auftauchen, zieht es oft auch andere hin und irgendwann war klar, dass sie sich mit den Menschen in der Stadt arrangieren mussten.
1956 wurde der Rat der 13 gegründet, in dem immer 3 Menschen, 3 Hexen/Hexer, 3 Vampire und 3 Werwölfe saßen – das sind nur 12, das ist richtig, es wird ein Platz offengehalten, falls noch andere magische Geschöpfe sich in die Stadt verirren.
Die 3 Ratsmitglieder der einzelnen Rassen werden von ihrer Gemeinschaft gewählt, wobei natürlich nicht alle Menschen eingeweiht sind, jedoch Positionen wie der Bürgermeister, der Sherif, manche Deputys und auch manche Anwohner.
2006 begann die Idee aus der Stadt Profit zu schlagen und die magischen Anwohner als Schausteller zu vermarkten. Die Welt wurde immer moderner und es fiel den übernatürlichen Wesen immer schwerer sich zu verstecken - wieso also nicht ganz öffentlich verstecken?
Man begann Gruselführungen anzubieten und spätestens nachdem zwei Horrorfilme hier gedreht wurden, rückte Hell immer mehr in die Öffentlichkeit. Zum einen waren die Besucher eine gute Einnahmequelle, von der alle profitierten, zum anderen konnten die Vampire ihr Jagdgebiet verkleinern.
Inzwischen ist Hell international dafür bekannt eine unfassbare Halloween-Party zu werfen, doch der komplette Oktober ist voll mit Events und Veranstaltungen, Musikfestivals und Partys. Gerade ensteht das erste Hotel in Hell, um all die Gäste unterzubringen, denn diese mussten bisher in den Nachbargemeinden sich ein Zimmer mieten oder auf die Air BnBs der Stadt zurückgreifen.
Das ganze Jahr wird die Stadt von Touristen heimgesucht, die auf der Suche nach dem besonderen Kick sind und all die Geschichten glauben, die der Rat der 13 sich ausgedacht hat.
Verwaltet werden die meisten Events von der Hellish Company, die von dem Rat der 13 geleitet wird.
Hell hat einiges zu bieten!
Beaver Lake Camping
Hell Hole Minigolf
Kayak Verleih
I Scream Parlor
Sweets of Hell Bakery
Hells Kitchen Diner
Hellfire Pub
Supermarkt
Apotheke
Hellish Filmstudios
Horrorwanderungen
140.000km Wanderwege
Hochzeitskirche
25 Air BnB Häuser & Wohnungen
Souvenirshop
Hellisch Make-Up Studio
Hell for Rent Partyservice
Die "Hauptstraße" ist die Patterson Lake Road. Sie führte einmal durch Hell und verbindet die Stadt mit Pinckney, wo auch die High School ist. Auf der Patterson Lake Road liegen fast alle größeren Highlights der Stadt, zum Beispiel das Sweets of Hell, der Hellfire Pub oder das Hells Kitchen.
Die meisten Straßen befinden sich rund um den Hi-Land Lake oder in 2. Reihe zum See.
Der Beavers Lake am westlichen Ende von Hell bietet Platz zum Campen.
Ein neues Baugebiet entstand nördlich der Hauptstraße und nennt sich Angels Pass - wohl um den schlechten Namen der Stadt etwas entgegen zu wirken.
Natürlich besitzt Hell einen eigenen, kleinen Friedhof, welcher Nordöstlich der Hauptstraße liegt, etwas im Wald verborgen. Da in dem Gebiet so viele Seen und Flüsse sind, ist es schwer ein Grab auszuheben, daher werden hier Gruften gebaut. Die alten Familien der Stadt besitzen in der Regel eine Familiengruft.
Knapp 5km von Hell entfernt, befindet sich Pinckney. Man kann nun nicht sagen, dass es eine Großstadt ist, doch immerhin wohnen hier circa 2.500 Leute. Mitunter befindet sich hier die Pinckney Community High School. Die Teens aus Hell werden mit dem Schulbus abgeholt.
Doch in Pinckey findet man auch die Postfiliale, einen großen Supermarkt und sogar Fastfood Ketten, wie Wendy's, Taco Bell und Mc Donald's. Ein Tierarzt, ein Zahnarzt und eine Autowerkstatt sind hier neben anderen Läden auch angesiedelt.